VfL Gummersbach – HSG Wetzlar 23:21 (14:10).
10.12.2014
VfL Gummersbach – HSG Wetzlar 23:21 (14:10).
Obwohl die Spielstände teilweise knapp waren, hatte man am heutigen Abend nie wirklich das Gefühl, dass die HSG dem heimischen VfL hier den Sieg würde streitig machen können. Lediglich unmittelbar nach dem Wechsel, hatten sich die Schützlinge von Kai Wandschneider offenbar
noch mal einiges vorgenommen. Bis auf einen Treffer kamen sie heran (14:13), allerdings auch und vor allem durch einige Fahrlässigkeiten im
VfL-Angriff. Ab der 35. Minute zogen die Kurtagic-Schützlinge die Zügel
aber wieder an, und den Rest erledigte Carsten Lichtlein. Wetzlarer wirkte weiterhin zu ideenlos im Angriff, und mit den beiden Treffern von Julius Kühn zum 20:16 und 21:16 waren die Messen auch objektiv gelesen. Das 23:18 durch Mark Bult (58.) riss die 3.558 Zuschauer dann von ihren Sitzen in der SCHWALBE arena und was folgte war nur noch Ergebniskosmetik nach Zeitstrafe gegen Raul Santos.
Die erste Hälfte ging deutlich an den VfL. Nach dem 3:3 durch Vladan Lipovina, sorgte Gummersbach durch einen 5:0-Lauf für eine kleine Vorentscheidung der ersten 30 Minuten. Schindler, Bult, Santos und Schröder trafen nun nach Belieben, und der überragende Carsten Lichtlein verzweifelte die Wetzlarer Angreifer. Zwar kam Wetzlar noch einmal auf zwei Tore heran (12:10), aber Kühn und Schindler legte umgehend nach. Insgesamt wirkte der VfL wesentlich entschlossener und kompakter. Hinzu kam, dass Lichtlein das Torhüterduell gewann. Wetzlars Superstar Ivano Balic hatte keine genialen Momente und wurde nach 17 Minuten zwischenzeitlich entnervt ausgewechselt. Hinzu kam, dass der VfL die wesentlich bessere Deckungsarbeit leistet und Wetzlar den VfL nur phasenweise mit der offensiveren Abwehrarbeit vor ernsthafte Probleme stellen konnte.
VfL Gummersbach: Carsten Lichtlein (18 Paraden, darunter ein Siebenmeter), Matthias Puhle (n. e.); Tobias Schroeter (n. e.), Simon Ernst (1), Christoph Schindler (3), Julius Kühn (3), Magnus Persson, Joakim Larsson, Gunnar Stein Jonsson (1), Florian von Gruchalla (2), Mark Bult (5), Alexander Becker, Andreas Schröder (4), Raul Santos (4/1).
TSV Hannover-Burgdorf: Jose Javier Hombrados (ab 12., 11 Paraden, darunter ein Siebenmeter), Andreas Wolff (1. bis 12., keine Parade); Vladan Lipovina (3), Jens Tiedtke (1), Christian Rompf (1), Sebastian Weber (3), Florian Laudt (3), Steffen Fäth (4), Tobias Hahn (1), Kristian Bliznac, Guillaume Joli (2/1), Ivano Balic (3), Evars Klesniks, Carlos Prieto Martos, Adnan Harmandic.
Siebenmeter: 2:1 – 4:1 (Santos scheitert an Hombrados – Joli wirft einmal über das Tor, trifft einmal die Latte und scheitert einmal an Lichtlein).
Zeitstrafen: 8:6 (Kühn, Jonsson, Santos, Schindler – Laudt, Rompf, Hahn)
Zuschauer: 3.558.
Schiedsrichter: Andreas Pritschow/Marcus Pritschow..
Spielfilm: 3:3 (5.), 8:3 (12.), 11:5 (20.), 11:9 (27.), 12:10 (29.), 14:10 – 14:13 (34.), 17:14 (37.), 21:16 (35.), 23:18 (58.), 23:21.
Stimmen zum Spiel:
Kai Wandschneider (Trainer HSG Wetzlar): „Der Sieg des VfL geht in Ordnung. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat aufopferungsvoll gekämpft. Wir haben uns in Halbzeit eins und zwei jeweils herangekämpft, zuletzt auf 13:14. Dann sind wir aber einmal mehr an Carsten Lichtlein gescheitert. Wir haben einfach zu viele Chancen ausgelassen und demzufolge auch verdient verloren.“
Emir Kurtagic (Trainer VfL Gummersbach): „Ein Riesenkompliment an meine Mannschaft. Wir haben uns heute in der Deckung sehr gesteigert, was man auch an den wenigen Gegentoren erkennt. Carsten Lichtlein war überragend und hat sein bestes Saisonspiel gemacht. Natürlich haben wir im Angriff einige Bälle liegengelassen, aber alles in allem war das eine richtig starke Leistung.“
Björn Seipp (Geschäftsführer HSG Wetzlar): „Nach den sehr starken Leistungen der letzten Wochen war dies ein kleiner Rückschlag. Man muss allerdings auch sagen, dass die Saison so langsam an die Substanz der Mannschaft geht, zumal wir viele Ausfälle haben und hatten. Carsten Lichtlein war überragend, wir haben viel vergeben. So kam eines zum anderen und am Ende stand ein verdienter VfL-Sieg.“
Frank Flatten (Manager VfL Gummersbach): „Kompliment an die Mannschaft und an das Publikum, das einmal mehr überragend war und zusätzlich Druck ausgeübt hat. Wir haben verdient gewonnen und können mit der aktuellen Ausgangslage mehr als zufrieden sein.“
Pressekonferenz
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